Culture of Maintenance
Lösung zur nachhaltigen Wasserversorgung
Über ihre Projektarbeit vor Ort in prekären Gebieten und in weiteren Regionen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser, bietet die Water Is Right Stiftung innovative Lösungen und stellt dadurch sicher, dass Wasser in der erforderlichen Qualität lokal aufbereitet und verfügbar gemacht wird – ohne unnötige Transportwege oder Kunststoffproduktion, beispielsweise anhand von Wasseraufbereitungsanlagen, auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise.
Dieses tiefer liegende Mindset, die sogenannte ‘Culture of Maintenance’, ist begleitender Grundsatzgedanke der Stiftung: Es werden lokale Fachkräfte vor Ort geschult, um das Wassermanagement in den Gemeinden autark zu gestalten und verbesserte Hygienestandards zu ermöglichen.
Erreicht wird dies durch kompetente Beratung von WIR Mitarbeitenden, die vor Ort den Menschen auf Augenhöhe begegnen und die Kultur kennen.
Was bedeutet Culture of Maintenance?
Die Bedeutung der ‚Culture of Maintenance‘
Inmitten der globalen Wasserkrise hat die Water Is Right Foundation eine transformative Strategie entwickelt, die weit über die einfache Bereitstellung von Wasser hinausgeht. Im Kern dieses Ansatzes steht die ‚Culture of Maintenance‘. Dieses Konzept verankert die nachhaltige Wasserversorgung in Gemeinden, indem es auf der Ausbildung lokaler Fachkräfte basiert, die die Systeme zur Wasseraufbereitung und -verwaltung autonom betreiben können. Durch die Vermeidung von unnötigen Transportwegen und die Reduzierung der Abhängigkeit von externen Parteien fördert die ‚Culture of Maintenance‘ eine dauerhafte, selbstbestimmte Verbesserung der Wasserinfrastruktur in benachteiligten Gebieten.
Bildung und Eigenverantwortung als Fundament
Die ‚Culture of Maintenance‘ beruht auf der Überzeugung, dass Bildung und Eigenverantwortung grundlegende Bausteine für Nachhaltigkeit sind. Die Water Is Right Foundation schult lokale Fachkräfte intensiv in der Wartung und Verwaltung von Wasseraufbereitungsanlagen. Diese Strategie befähigt die Gemeinden, die Kontrolle über ihre Wasserversorgungssysteme zu übernehmen und fördert gleichzeitig höhere Hygienestandards. Indem die Menschen vor Ort die Fähigkeiten und das Wissen erwerben, ihre Systeme zu pflegen, sorgt die Stiftung für eine nachhaltige Entwicklung, die Generationen überdauern kann.
Gemeinschaftlicher Ansatz und Respekt für lokale Kulturen
Ein wesentlicher Aspekt der ‚Culture of Maintenance‘ ist die Achtung und Integration lokaler Kulturen in das Projektmanagement. Mitarbeiter der Water Is Right Foundation arbeiten eng mit Gemeindemitgliedern zusammen, berücksichtigen deren Traditionen und Lebensweisen und schaffen so eine vertrauensvolle Basis für die Implementierung der Wasserprojekte. Dieser respektvolle, partnerschaftliche Ansatz fördert die lokale Akzeptanz und das Engagement, was für den langfristigen Erfolg der Wasserinitiativen von entscheidender Bedeutung ist.
Nachhaltigkeit durch globale und lokale Partnerschaften
Die ‚Culture of Maintenance‘ wird auch durch die Zusammenarbeit mit globalen und lokalen Partnern gestärkt. Mit ihrer Hilfe bindet die Water Is Right Foundation technologisches Know-how ein, entwickelt anpassungsfähige Wasserlösungen und fördert gleichzeitig das lokale Engagement. Dieses Zusammenspiel von globaler Unterstützung und lokaler Beteiligung ermöglicht es, umfassendere Projekte zu realisieren und zu skalieren, die auf die spezifischen Bedürfnisse jeder Gemeinde zugeschnitten sind. Durch die Kombination von sozialer Verantwortung und technischer Expertise maximiert die ‚Culture of Maintenance‘ ihr Potential, einen dauerhaften Wandel in der globalen Wasserversorgung zu bewirken.
Schauen wir uns ein Beispiel an
Mangelnde Wartung hat dazu geführt, dass eine Infrastruktur, die 100.000€ gekostet hat, nicht mehr verfügbar ist. Der Hersteller hat dieses Gerät auf eine Lebensdauer von 5 Jahren oder 260 Wochen ausgelegt. Das bedeutet, dass die Organisation für jede Woche, in der diese Geräte „außer Betrieb“ sind, 385€ verschwendet. Da ein einfacher Teil oder ein Reinigungsverfahren, das weniger als 50€ kostet, dies hätte verhindern können, hat die Organisation die Gelegenheit verpasst, eine Rendite von 769 % auf ihre Ausgaben zu erzielen.
Eine starke Wartungskultur hätte vorherbestimmt, welche laufenden Anstrengungen und Kosten sich lohnen, um diese Ausrüstung jederzeit „in Betrieb“ zu halten. Es hätte Führung und Management angeleitet, im Voraus zweckgebundene finanzielle Reserven zu bilden und Nutzungsgebühren festzulegen, um überhaupt ausreichende Mittel zu generieren.
Leider führt eine schwache Wartungskultur in vielen Fällen zu einer verringerten wirtschaftlichen Produktivität durch nicht verfügbare Ausrüstung. Es untergräbt die Moral von Mitarbeitern, die ihre Arbeit nicht einfach erledigen können, und tut dies alles, während sie der Öffentlichkeit nicht die erwarteten kritischen Dienste bieten.
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